Mit dem „Internationalen Tag der Pressefreiheit“ wird alljährlich auf die grundlegende Bedeutung freier Berichterstattung für Demokratien sowie auf Verletzungen der Pressefreiheit aufmerksam gemacht. Florian Müller, ehemaliger Schüler des Johann-Andreas-Schmeller-Gymnasiums Nabburg und derzeit als Journalist in Hongkong tätig, nahm sich auf Einladung von OStR Andreas Fröhlich aus diesem Anlass Zeit, um im Rahmen eines knapp zweistündigen Online-Vortrags mit Schülerinnen und Schülern der Q11 ins Gespräch zu kommen. Nach seinem informativen Impulsvortrag zur generellen Situation journalistischer Arbeit und der Pressefreiheit aus erster Hand lud er die Teilnehmenden mit Hilfe eines "Mitmachteils" auch dazu ein, sich kritisch mit Themen wie Fake News und Verschwörungstheorien zu beschäftigen.
Der „Tag der Pressefreiheit“ wurde erstmals im Dezember 1993 auf Vorschlag der UNESCO von der Generalversammlung der Vereinten Nationen eingeführt. Das Datum erinnert an den Jahrestag der Deklaration von Windhoek am 3. Mai 1991, in der afrikanische Journalistinnen und Journalisten freie, unabhängige und pluralistische Medien auf dem afrikanischen Kontinent sowie weltweit forderten. Seither ist der 3. Mai sowohl Aktionstag zum Schutz der Pressefreiheit als auch Anlass, die weltweite Situation der Pressefreiheit intensiver zu beleuchten und an Journalistinnen und Journalisten zu erinnern, die aufgrund ihrer Arbeit verfolgt werden, inhaftiert sind oder ermordet wurden.